Asbest ist eine natürliche Mineralfaser und, so glaubte man, der ideale Baustoff. Er ist hochfest, nicht brennbar, witterungs- und säurebeständig und nicht toxisch.

Dann stellte man fest, dass die kleinen Fasern bis in die kleinsten Lungenbläschen dringen und dort zu Krebs führen können. Ein Verbot 1993 war die Folge. Aber was macht man nun mit all dem Asbest, welches schon verbaut wurde und nun abgerissen und/oder entsorgt werden muss?

Beim Umgang mit Asbest ist besondere Vorsicht geboten, denn es gilt zu verhindern, dass die kleinen Fasern freigesetzt werden und in die Umgebungsluft gelangen. Dazu ist die Sachkunde nach TRGS 519 und die Einhaltung diverser Vorschriften notwendig. Spezielle Anforderungen bestehen auch an die Beseitigung.

Wir betreiben ein Zwischenlager für asbesthaltige Abfälle und unsere Mitarbeiter sind für den Umgang mit Asbest ausgebildet.

Eine Annahme zur Entsorgung darf nur erfolgen, wenn das Material in die dafür vorgesehenen Kunststoffgewebesäcke (Big-Bags bzw. Plattensäcke) mit dem entsprechenden Aufdruck - Achtung Asbest - verpackt ist. Diese speziellen Säcke, die auf die Größe von Asbestplatten abgestimmt sind, können bei uns auch erworben werden. Lose und unverpackt darf Asbest nicht transportiert werden.

Diese Informationen können Sie in der TRGS 519 Punkt 13 (Technische Regeln für Gefahrstoffe) nachlesen. Bitte denken Sie auch daran, dass die Materialien so zu verpacken sind, dass die Entladung Ihres Fahrzeuges und die Befüllung des zugewiesenen Behälters durch Sie per Hand oder mit Hilfe unserer Technik erfolgen kann (Kanthölzer oder Paletten unterlegen).

Gern beraten wir Sie bei Fragen des Umgangs mit und der Entsorgung von Asbest. Sprechen Sie uns an!